Besuchern offen – ein bewusstes Zeichen für Trans- parenz und Verbundenheit mit der Region. „Jeder soll und darf wissen, wo wir herkommen, wofür wir stehen und wo wir hingehen“, sagt BW-Geschäfts- führer Claus Anstoetz. Damit meint er nicht nur die tiefe Verankerung in der wirt- schaftlich bedeutenden Region Ostwestfalen – gern auch als „Möbelmeile“ bezeichnet –, sondern auch das ganzheitliche Nachhaltigkeitskonzept, das bei BW gelebte Realität ist. Nicht als Reaktion auf Trends, sondern aus jahrzehntelanger Überzeugung. Die Verwendung regionaler, zertifizierter Mate- rialien, kurze Transportwege und eine Produktphilosophie, die auf Langlebigkeit setzt, gehören zum Selbstverständnis des Unternehmens. Energie liefert unter anderem eine großflächige Photovoltaik- anlage, ergänzt durch ein Bio-Blockheizkraftwerk, das bereits 2012 den Anspruch auf klimaneutrale Produktion unterstrich. Doch nicht nur ökologisch, auch menschlich herrscht bei BW ein gesundes Klima. In Werkstatt, Logistik und Vertrieb arbeiten langjährige, spezialisierte Fachkräfte: die wichtigste Ressource in einem modernen Produktionsbetrieb. Und auch außerhalb der Werkshallen zeigt sich Bielefeld facettenreich. Besucher staunen nicht selten über die Vielfalt unabhängiger Boutiquen rund um den Alten Markt und östlich der Altstadt. Dass Bielefeld Mode kann, ist kein Zufall: Schon im 19. Jahrhundert entwickelte es sich zu einem der wichtigsten Zentren für die Herstellung und Verarbei- In den Gassen um den Alten Markt reihen sich histo- rische an kulina- rische Highlights. Beides zugleich ist das Kaffeehaus Knigge (oben), das seit 1912 die Biele- felder mit frisch gebrühtem Kaffee und über 90 ver- schiedenen Kuchen und Torten versorgt. 14